2 Wochen Ferien in Mexico
 

Hier ein kleiner Reisebericht über unseren Trip nach Mexico:

Ende Juli 2000: Los geht's gleich mit einer Verspätung, der Abflug in Zürich Flughafen ist um 0930 statt um 0845, weil eine 3köpfige Familie nicht beim Boarding erschienen ist. Darauf hin wartet der Pilot, bis die Bodencrew das bereits verstaute Gepäck wieder ausgeladen hat, weil man nur Koffer von Personen, welche sich an Bord befinden, transportieren darf. Der Hammer ist dann allerdings, dass die drei um etwa 0920 doch noch auftauchen!

Um 1340 LT (Local Time) landen wir in Miami, wo wir ein spezielles Transit-Verfahren geniessen: alles Gepäck wird ausgeladen und wir müssen in einem Transitraum 50 Minuten lang warten. Ein freundlicher Schweizer vom USA Bodenpersonal wechselt fleissig Quarters, damit die Leute telefonieren können. Die armen Raucher haben es ziemlich schwer, denn nach dem langen Nichtraucher-Flug wird ihnen mitgeteilt, dass in der Toilette nebenan ein Rauchmelder installiert sei. Wer erwischt würde, müsse $500 Strafe zahlen. Es ist sowieso ziemlich karg, was die Einrichtung betrifft: 1 Getränkeautomat, 1 Foodautomat und 4 Münztelefonapparate. Während wir alle auf die Abfertigung warten, kommt um 1430 LT die Durchsage, wir dürften jetzt wieder einsteigen für den Weiterflug. Das ganze ist ein Witz! Es werden keine Koffer umgeladen, keine Immigrations- oder Passkontrolle durchgeführt, nichts. Die zuvor im Flugzeug peinlichst genau ausgefüllten weissen und grünen Formulare bleiben ungenutzt in den Pässen liegen.

1510 LT: Weiterflug nach Cancùn, Landung um 1525 LT. Dann um 1550 endlich durch den Zoll. Da ist sogar ein kleines Glückspiel eingebaut: man muss durch einen Gang gehen, wo eine Säule mit einem grossen Knopf steht. "Press the button", sagte uns ein Officer. Etwas verwundert machen wir das. Leutet ein grünes Licht auf, darf man weitergehen, hätte es rot geleuchtet, hätte man das Gepäck zeigen müssen. Wer gefilzt wird, soll also per Zufallsgenerator ermittelt werden. Tja, andere Länder, andere Sitten.

Den Bus zum Hotel finden wir ziemlich schnell und um 1620 geht's dann los. Nach dem Flughafen stehen noch ein paar Schilder von Naturparks an der Strasse, bald aber sieht man nichts mehr ausser Bäumen links und rechts. Es gibt hier viel mehr Vegetation als z. B. in der Dominikanischen Republik.